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Menschen mit (zugeschriebenem) Migrationshintergrund sind in Deutschland von sozialen Exklusionsprozessen, rassistischer Diskriminierung und Praxen der "Andersmachung" (Othering) betroffen. Diese Phänomene sind in die Mitte der Gesellschaft und quer durch Bildungsschichten, Altersgruppen und Geschlechter anzutreffen. Was macht das mit den Betroffenen? Inwieweit kann der Empowerment-Ansatz helfen den Status quo zu durchbrechen? Und was ist überhaupt Empowerment? Die Expertise gibt auf diese Fragen Antworten.

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Der vorliegende Reader führt im Theorieteil in die Thematik Diversität ein und enthält Hintergrundwissen zur Entstehung des Konzeptes sowie eine Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten und pädagogischen Perspektiven des Ansatzes in Deutschland. Der Praxisteil widmet sich der pädagogischen und methodischen Umsetzung. Jugendverbände stellen in Projekten erprobte diversitätsbewusste Ansätze vor und verdeutlichen die Relevanz der Thematik für ihren Verband. Darüber hinaus werden Methoden für Trainings und Workshops vorgestellt. 

 

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 Im ersten Teil des Handbuchs werden die Themen Vielfalt und Diversität näher beleuchtet, um im zweiten Teil konkrete Tipps zu geben, wie Juleica-Ausbildungen diversitätssensibler gestaltet werden können. Der dritte Teil enthalt methodische Vorschläge und Hinweise zur Umsetzung in den Seminaren und für Aufbauseminare. Komplettiert wird das Handbuch durch ein Glossar mit Begriffen aus dem Bereich der diversitätssensiblen Jugendarbeit. 

Von Michael, 24. Februar 2025

Die einen reden über die Schönheit von Vielfalt, davon, dass es okay ist verschieden zu sein und darüber, dass das Leben erst durch unsere unterschiedlichen Zugehörigkeiten schön wird. Egal welcher Religion ich angehöre (oder keiner), egal wie ich aussehe, egal wo ich lebe und wie ich meine (sub-)kulturellen Einflüsse lebe – ich darf sein und gehöre zu dieser Gesellschaft. Schön, wenn Körpermerkmale, sexuelle Orientierungen, Kleidungsstil, Sprachen oder Dialekte, mein Kontostand und mein Wohnort keine, jedenfalls keine diskriminierende, Rolle spielen. 

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Es gibt verschiedene Ausprägungen von Diskriminierung: individuelle, institutionelle und strukturelle. Beispielhaft wird erläutert, in welchen konkreten Formen Jugendliche in ihrem Alltag Diskriminierung erfahren. Bezug genommen wird auf Berichte aus Videos der Webvideo-Reihe „Say My Name“. In diesen erzählen die Protagonist*innen, wie sie aufgrund äußerlicher Merkmale „anders“ als andere Jugendliche wahrgenommen und benachteiligt worden sind. (Bundeszentrale für politische Bildung, BpB)

 

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Beleidigungen wegen Herkunft und Religion, Status oder Kleidung, Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe oder anderer körperlicher Beschaffenheiten gehören in der Schule zum Alltag. Sie können das Schulklima prägen, das Miteinander infrage stellen und einzelnen Schüler*innen, aber auch Lehrkräften das (Schul-)leben zur Hölle machen. Umso wichtiger ist es, Jugendliche für die verschiedenen Formen von Diskriminierung zu sensibilisieren und ihnen vorzubeugen.  Dazu hat ufuq.de unterschiedliche Materialien entwickelt, die Schulen und Lehrkräften zur Verfügung gestellt werden.